Definition

PESTEL-Analyse

Die PESTEL-Analyse ist ein strategisches Werkzeug, das Unternehmen dabei unterstützt, externe Faktoren zu bewerten, die ihre Geschäftstätigkeit beeinflussen können. Der Name steht für die sechs Dimensionen, die analysiert werden: Politisch, Ökonomisch, Sozial, Technologisch, Umwelt (Environmental) und Rechtlich (Legal). Diese Methode hilft Unternehmen, sich auf externe Herausforderungen vorzubereiten und strategische Entscheidungen zu treffen.


Was bedeuten die PESTEL-Faktoren?

  1. Politische Faktoren: Analyse von Regierungspolitik, Steuervorschriften, Handelsabkommen oder politischen Instabilitäten.
  2. Ökonomische Faktoren: Bewertung von Zinssätzen, Inflation, Arbeitslosenquoten und wirtschaftlichem Wachstum.
  3. Soziale Faktoren: Untersuchung von Bevölkerungsdemografie, kulturellen Trends und Verbraucherpräferenzen.
  4. Technologische Faktoren: Innovationsrate, neue Technologien und deren Einfluss auf Produkte und Prozesse.
  5. Umweltfaktoren: Nachhaltigkeit, Klimawandel und ökologische Auflagen.
  6. Rechtliche Faktoren: Arbeitsgesetze, Wettbewerbsrichtlinien oder Verbraucherschutzgesetze.


Wozu dient die PESTEL-Analyse?

Mit der PESTEL-Analyse können Unternehmen Risiken und Chancen frühzeitig identifizieren und ihre Strategien entsprechend anpassen. Sie wird häufig in der Marktforschung, Strategieplanung und Risikobewertung eingesetzt.


Ein Beispiel: Ein Unternehmen könnte anhand der Analyse erkennen, dass steigende Umweltauflagen (Umweltfaktoren) höhere Investitionen in nachhaltige Technologien erfordern, oder dass politische Veränderungen in einem Markt den Zugang erschweren könnten.


Die PESTEL-Analyse ermöglicht eine ganzheitliche Sicht auf das externe Umfeld und ist ein unverzichtbares Tool für langfristige Unternehmensplanung und strategische Entscheidungen.

PESTEL-Analyse
Agostina Marzullo
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