Definition

Laissez Faire Führungsstil

Der Laissez-faire Führungsstil zeichnet sich dadurch aus, dass die Führungskraft ihren Mitarbeitern größtmögliche Freiheit in ihren Entscheidungen und Arbeitsprozessen gewährt.

Die Führungsperson greift nur minimal ein und überlässt den Mitarbeitern die volle Verantwortung für die Ausführung ihrer Aufgaben sowie für die Entscheidungsfindung. Dies bedeutet, dass die Mitarbeiter weitgehend autonom arbeiten, ohne ständige Anweisungen oder Kontrollen von Seiten der Führungskraft.

Ein wesentlicher Vorteil dieses Führungsstils ist, dass er Kreativität, Eigenverantwortung und Initiative fördert. Mitarbeiter können ihre eigenen Ideen entwickeln und umsetzen, was besonders in innovativen oder kreativen Bereichen von Vorteil sein kann. Da die Führungskraft wenig eingreift, wird ein Umfeld geschaffen, in dem die Mitarbeiter ihre Fähigkeiten eigenständig entfalten können.

Jedoch gibt es auch potenzielle Nachteile. Der Mangel an klarer Führung und Struktur kann zu Unsicherheiten oder ineffizientem Arbeiten führen, insbesondere wenn die Mitarbeiter nicht ausreichend selbstorganisiert sind oder keine klare Orientierung haben. In solchen Fällen kann der Laissez-faire-Stil zu einer verminderten Produktivität oder sogar zu Konflikten im Team führen.

Dieser Führungsstil eignet sich besonders gut für hochqualifizierte und erfahrene Teams, die gut ohne direkte Anleitung arbeiten können. In solchen Umgebungen, in denen Fachkräfte eigenständig und selbstorganisiert agieren, kann der Laissez-faire-Stil das Potenzial der Mitarbeiter voll zur Entfaltung bringen. Für weniger erfahrene oder strukturbedürftige Teams hingegen kann er ungeeignet sein, da hier oft klarere Vorgaben und Unterstützung notwendig sind.

Laissez Faire Führungsstil
Diana Tekue
Marketing Managerin bei Simplejobs | Recruiting-Expertin
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